GEWALT - PHILOSOPHISCHES THEATER NACH STEVEN PINKER


2016
Theater, Performance

Philosophisches Volkstheater. Nach Steven Pinker. Uraufführung, Dauer: 1h 15, Premiere, 10.04.2016 Studio, Badisches Staatstheater Karlsruhe
23. EUROPÄISCHE KULTURTAGE KARLSRUHE

Regie: Beata Anna Schmutz, Bühne: Sophie Lichtenberg, Kostüm: Susann Bosslau, Video: Jos Diegel, Dramaturgie: Jens Peters, Projektassistenz &Theaterpädagogik: Julia Waibel, mit: den Karlsruher Bürgerinnen & Bürger Roland Brunner, David Hahn, Dascha Ivanova, Julia Klose, Attila Kovács, Ursula Leuchte-Wetterling, Harald Martin, Karin Rothschink und mit Schauspieler Sebastian Reiß

Ein Blick in die Nachrichten scheint zu bestätigen: Gewalt nimmt in der Welt wieder zu. Doch der amerikanisch-kanadische Experimentalpsychologe Steven Pinker führt den Beweis, dass gewalttätige Zwischenfälle in allen Lebensbereichen seit Beginn der Menschheitsgeschichte stetig weniger wurden. Ob in der Erziehung, in der Ehe, in privater Konfliktlösung oder in zwischenstaatlichen Auseinandersetzungen – Gewalt ist als Lösungsoption gesellschaftlich immer weniger akzeptiert. Pinker entwickelt ein bildreiches Panorama von den frühen Steinzeitmenschen über die biblische Stammeskultur und die Entwicklung der Nationalstaaten im Mittelalter bis hin zur Neuzeit. Nach Du musst dein Leben ändern, Männerphantasien und Müdigkeitsgesellschaft/ Versuch über die Müdigkeit entsteht so philosophisches Theater, das große Gefühle, bittere Konflikte und eine der grundlegendsten Fragen überhaupt thematisiert: Warum ist Gewalt ein Teil unserer menschlichen Existenz?